Wichtig ist, dass die Kinder in die Schule können. Das Team vom Risto du coure schaut, dass die Kinder eingeschult werden und auch die nötige Unterstützung erhalten um in der Schule mitzukommen, 

Wärend der Schulferien oder auch an gewissen Abenden, werden die Schüler bei uns gefördert. Jean gibt Nachhilfe Lektionen. Im Jahr 2016 ist keines unserer Kinder sitzen geblieben.

Angefangen hatte alles, als Beno Kehl den Film über Chantal drehte. Es ging darum unsern Kindern hier zu zeigen wie die Schüler in Afrika leben... Daraus entstand dann auch die Vision. Kinder aus ärmsten Verhältnissen einzuschulen.  Wer hätte gedacht, das aus einem Kind das Beno Kehl eingeschult hat dann hunderte werden.

Gerne würden wir diese Erwartungshaltung besser unterbinden, aber es ist schwer, wenn wir nicht dauernd vor Ort sind, diese Ideale durchzusetzten. Einige Zeit klappte es gut, bis mit Tautropfen Afrika, ein Verein vor Ort, bei ihm einiges anders Entwickelte.

Der Ausweg aus der Armut beginnt mit Bildung. Sie ist die Voraussetzung für die Hilfe zur Selbsthilfe und ermöglicht den Menschen neue Perspektiven. Durch Spendengelder wird es uns ermöglicht, Schulgelder, Schulmaterial und Lehrlingsausbildungen zu finanzieren. Auch die Fertigstellung und Erweiterungen von Ausbildungsstätten gehören dazu. Schulgeld / Mikro-Education: Das Schulgeld wird über den Verein „Tautropfen Afrika“ für die Kinder ausgeschüttet. Wir haben auch hier beschlossen, die Idee des Mikro-Kredits für den Bereich der Ausbildung zu verwenden und entsprechend anzupassen. Aus den bisherigen Erfahrungen heraus mussten wir feststellen, dass das Schenken von Schulgeld zu einer reinen Erwartungshaltung verkommen ist. „Tautropfen Afrika“ schliesst deshalb mit jedem schulpflichtigen Kind, das unsere Unterstützung erhält, eine Vereinbarung ab (wenn das Kind nicht volljährig ist, auch mit dessen Eltern), die beinhaltet, dass nach Abschluss der finanzierten Ausbildung und bei Erhalt von selbständig, erwirtschaftetem Einkommen die investierten Kosten an den Verein „Tautropfen Afrika“ zurückfliessen. Diese Mittel werden wiederum dazu verwendet, die Ausbildung weiterer Kinder zu finanzieren. „Tautropfen Afrika“ prüft regelmässig die Schulbeurteilungen der Kinder und StudentInnen und wird in Problemfällen beratend und wissensvermittelnd zur Seite stehen. Zudem werden Lerngruppen gleichaltriger eingeführt und entsprechend gefördert. Es wird auch versucht, die Kinder für gemeinnützige Tätigkeiten zu gewinnen und sie ihren Fähigkeiten gemäss einzusetzen. Wir sind uns dessen bewusst, dass ein grosser Anteil der aufgewendeten Schulgelder nicht mehr zurückfliessen kann, da für viele die Möglichkeit nie bestehen wird, ein überschüssiges Einkommen generieren zu können. Dementsprechend werden bei Nichteinhaltung der Vereinbarung zur Rückzahlung der Schulgeldmittel keine rechtlichen Schritte vorgenommen. Wir glauben und hoffen aber, dass die Selbstverantwortung und die Solidarität der künftig erfolgreich Arbeitenden, welchen wir die Ausbildung finanziert haben, dazu führen wird, dass ein eigener Ausbildungskreislauf aufgebaut werden kann, der durch „Tautropfen Afrika“ verwaltet wird.